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Findexable Webinar 30.04.20
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30. April 2020 | London, UK

FinTech Webinar mit Findexable: Regulierung, Widerstandsfähigkeit und KMUs benötigen die Aufmerksamkeit globaler Finanzzentren in der Krise

Im ersten Teil einer zweiteiligen Serie diskutierten Vertreter der globalen Finanzzentren in London, Paris und Toronto gemeinsam mit Jochen Biedermann und Simon Hardie über die Auswirkungen von Covid-19 und die Rolle der Finanzzentren bei der Vorbereitung der Erholung.

Das Webinar war Teil einer Serie in Partnerschaft mit Findexable, die einen Einblick in die Art und Weise geben sollte, wie Fintech- und Finanzunternehmen auf die wirtschaftliche Herausforderung durch das Coronavirus weltweit reagieren - aber auch, um zu gemeinsamen Lösungen zu ermutigen, um die Herausforderungen und Chancen, die das derzeitige Klima bietet, zu bewältigen.

Im Mittelpunkt des heutigen Gesprächs standen drei Schlüsselaspekte und -ergebnisse aus der Corona-Krise. Mit Hinweisen auf mögliche Richtungen für Politik und Finanzmärkte:

  1. Klein ist schön (muss aber geschützt werden)
    Kleine und mittlere Unternehmen (aller Couleur) brauchen Unterstützung in der Krise. Nicht nur Fintech-Firmen - 99% der kanadischen Geschäftswelt, ähnlich wie der Großbritanniens, sind KMUs. Diese Firmen sind der Wachstumsmotor für viele Märkte, und Regierungen und der Finanzsektor müssen sie unterstützen, damit sie den Abschwung überstehen. Aus FinTech-spezifischer Sicht - Fintech-Firmen sind besser in der Lage zu überleben und sich an die Herausforderungen der Krise anzupassen, aber als kleinere, innovative Firmen werden wahrscheinlich auch sie Hilfe benötigen.

  2. Resilienz für das nächste Mal (ja, die nächste Krise kommt bestimmt)
    Hier geht es nicht darum, ein Untergangsprophet zu sein. Ganz im Gegenteil. Innovative Unternehmen - und insbesondere Finanzdienstleistungsunternehmen - haben die Fähigkeit, Krisen besser zu überstehen (sofern eine gewisse Unterstützung verfügbar ist, siehe Punkt 1 oben). Sie können auch der Schlüssel dazu sein, die Warnsignale besser erkennen zu können - entweder um künftige Krisen zu vermeiden - oder um sicherzustellen, dass die Märkte im Falle eines weiteren Schocks oder einer globalen Bedrohung besser vorbereitet sind. 

  3. Sind Regeln dazu da, gebrochen zu werden?
    Regierungen in allen Regionen haben politische Instrumente mobilisiert, wo immer sie können - um den Zugang zu Finanzdienstleistungen zu erleichtern und den Bedarf an physischem Bargeld zu verringern. Die Notwendigkeit, die Mechanismen zu digitalisieren, um die Kunden leichter an Bord zu bringen oder die Kredithistorie zu überprüfen, wird auch die durch die Krise ermöglichte Digitalisierung beschleunigen. Ein potenziell positives Ergebnis von Covid-19 ist sowohl die Dringlichkeit, mit der Vorschriften geschaffen werden, die den Zugang zu Finanzdienstleistungen erleichtern, als auch ein erneuertes Bewusstsein für die Notwendigkeit, sich auf das Klima und Fragen der sozialen und ökologischen Verantwortung von Unternehmen zu konzentrieren. Es braucht eine globale Krise, um einen Konsens herbeizuführen - und wir hoffen, dass dieser Moment eine Gelegenheit bietet, die Grenzen des menschlichen Fortschritts zu verschieben.

Wir möchten den heutigen Teilnehmern für ein wirklich aufschlussreiches Gespräch danken:

Und natürlich unseren Co-Moderatoren: Simon Hardie, CEO von Findexable, und Jochen Biedermann, Geschäftsführer der WAIFC.

#FinanceForGrowth


 

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