Um die Jahrtausendwende ermöglichten die Kräfte der Technologie und der Kommunikation einen Geist und eine Realität der "Globalisierung" der Produktion und der Dienstleistungen, die für die Entwicklung des Finanzsektors, der WAIFC-Gemeinschaft par excellence, besonders bedeutsam war. Eine Pionierin bei der Beschreibung dieser Phänomene war Professor Saskia Sassen, eine niederländische Soziologin, die an der Universität von Chicago lehrte.
Professor Sassen stellte mehrere Hypothesen darüber auf, was eine Globale Stadt bedeutet. Unabhängig von den Schwierigkeiten mit der "Globalisierung" während und nach der globalen Finanzkrise 2008-2009, von denen es viele gab, bleiben die Merkmale und die Dynamik einer Globalen Stadt intakt und sind für jedes WAIFC-Mitglied offensichtlich.
Das WAIFC druckt den Artikel von Professor Sassen aus dem Jahr 2005, "The Global City: Introducing a Concept", mit freundlicher Genehmigung des Brown University Journal of World Affairs nach.
Erstaunlich für den Leser ist, wie stark die Dynamik, die den globalen Städten zugrunde liegt, in den letzten 16 Jahren trotz erheblicher Störungen des Weltgeschehens gewesen ist.
Um aus dem Artikel von Professor Sassen zu zitieren:
“The mix of firms, talents, and expertise from a broad range of specialized fields makes a certain type of urban environment function as an information center. Being in a city becomes synonymous with being in an extremely intense and dense information loop. .... the key sector specifying the distinctive production advantages of global cities is the highly specialized and networked services sector. The growth of global markets for finance and specialized services, the need for transnational servicing networks due to sharp increases in international investment, the reduced role of the government in the regulation of international economic activity, and the corresponding ascendance of other institutional arenas – notably global markets and corporate headquarters – all point to the existence of a series of a transnational network of cities.”
Professor Sassen führt weiter aus, wie globale Städte miteinander interagieren und sich gegenseitig verstärken, aber auch wie sie von allem, was außerhalb ihres Umfelds liegt, abgekoppelt werden und so die sozialen Ungleichheiten vertiefen.
In diesem Artikel geht es darum, dass die Finanzzentren einen Schritt zurücktreten und sich auf ihre Stärken besinnen, um ihr Selbstbewusstsein zu vertiefen und ihre Zukunft auf diesen Stärken aufbauen.
Bitte laden Sie den Artikel von Professor Sassen hier herunter. Mit freundlicher Genehmigung des Brown University Journal of World Affairs.