Die WAIFC schließt ihre Jahreshauptversammlung in Japan ab
Die WAIFC beendete ihre jüngste Jahreshauptversammlung in Japan, die vom 14. bis 18. Oktober 2024 stattfand, und wählte dabei ihre neue Vorsitzende und ihren neuen stellvertretenden Vorsitzenden. Ab dem 1. Januar 2025 wird Lamia Merzouki, stellvertretende Generaldirektorin des Casablanca Financial Center, die neue Vorsitzende und Hubertus Väth, Geschäftsführer von Frankfurt Main Finance, der stellvertretende Vorsitzende sein. Die WAIFC begrüßte außerdem zwei neue Mitglieder, drei neue Vorstandsmitglieder, hielt Treffen mit vier japanischen Finanzzentren ab und gab Aktualisierungen zu wichtigen Projekten bekannt.
Mit fast 40 Teilnehmern wurden die WAIFC-Mitglieder von FinCity.Tokyo zu einem Abendempfang begrüßt, bevor die Jahreshauptversammlung in Kayaba-cho stattfand. Die Generalversammlung genehmigte die Mitgliedschaften des Istanbul Financial Center und des Two Rivers International Finance & Innovation Centre (TRIFIC) in Nairobi. Drei neue Vorstandsmitglieder wurden ebenfalls ernannt: Bernice Buttigieg von FinanceMalta, Temirlan Mukhanbetzhanov vom Astana International Financial Centre (AIFC) und Lynn Robbroeckx von Luxembourg for Finance.
In Tokio traf die WAIFC zum ersten Mal mit Vertretern des Sapporo Financial Center zusammen. Sie besuchte auch die Tokyo Stock Exchange und wurde von Masanori Yoshidai, dem Exekutivdirektor der JPX, und Philippe Avril, Mitglied des Vorstands, begrüßt.
Darüber hinaus feierten die WAIFC und ihre Mitglieder die drei Gewinner des Young Academic Award 2024 bei einer gut besuchten Veranstaltung in KABLE, Kabuto-cho, Tokio, zusammen mit einigen der führenden Persönlichkeiten der japanischen Industrie. Dr Tammaro Terracciano aus Spanien, Adebodun Adebayo aus Nigeria und Regean Mugume aus Uganda erhielten die ersten, zweiten und dritten Preise. Zusätzlich wurde eine Podiumsdiskussion unter wichtigen Finanzzentren mit Maestro Masato Suzuki und Dai Sugiyama, Leiter des Private Wealth Management bei der SMBC Trust Bank, darüber abgehalten, wie Finanzzentren sowohl Kunst als auch Künstler fördern können.
Das WAIFC- Afrikanische Zweig veranstaltete ein Wirtschaftsforum, um Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten zwischen Japan und afrikanischen Ländern zu erörtern. Ken Shibusawa war ebenfalls als Gast eingeladen. Er gründete 2001 Shibusawa and Company, Inc., eine strategische Beratungsfirma für alternative Investitionen, ESG/SDG-Ausrichtung und Personalentwicklung. Außerdem ist er Mitglied des Ausschusses „Neue Form des Kapitalismus“, der vom ehemaligen Premierminister Kishida organisiert wurde. Im Jahr 2023 gründete er auch &Capital, Inc., eine Fondsverwaltungsgesellschaft für Impact-Investitionen in Afrika.
In Osaka trafen die Vertreterinnen der WAIFC die Führungskräfte der Präfekturregierung Osaka und der Stadtregierung Osaka, darunter den Gouverneur der Präfektur Osaka und den stellvertretenden Bürgermeister von Osaka. Ein Beamter der Präfekturregierung Osaka stellte die Strategie Osakas vor, um die Stadt international als Finanzzentrum zu fördern. Die WAIFC lud Osaka ein, dem Netzwerk internationaler Finanzzentren bald beizutreten.
Die Woche endete mit Treffen in Fukuoka, dem südlichen Finanzzentrum Japans. Die Vertreterinnen der WAIFC besuchten die Präfektur Fukuoka, erkundeten die Arbeit von Fukuoka Growth Next und trafen Fukuoka Art Next, ein Kunst-Startup.
Zu seiner letzten Jahreshauptversammlung als Vorsitzender erklärte Keiichi Aritomo, Vorsitzender des WAIFC-Verwaltungsrats:
„Während meiner Amtszeit als Vorsitzender haben wir erlebt, wie sich die Sitzungen von West nach Ost verlagerten, was die globale Natur der Allianz unterstreicht. In dieser Zeit haben wir bedeutende Partnerschaften aufgebaut und einen Austausch von Ideen zu den relevantesten Themen unseres Sektors gefördert, von Nachhaltigkeit, Fintech und Innovation über KI bis hin zu Frauen in der Finanzwelt und Kunst in Finanzzentren. Mit einer wachsenden Mitgliederbasis, die sich nun auch auf Afrika und die Türkei ausweitet, präsentieren wir weiterhin vielfältige Beispiele für die erstaunliche Arbeit, die in den Finanzzentren geleistet wird, und bieten unseren Mitgliedern weitere Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und zum Austausch von Best Practices im Einklang mit unserem Auftrag.“
Lamia Merzouki, stellvertretende Vorsitzende des WAIFC-Verwaltungsrats, fügte hinzu:
„Als neue Vorsitzende der WAIFC freue ich mich darauf, das starke Leadership von Keiichi Aritomo in den letzten zwei Jahren fortzusetzen. Finanzzentren auf der ganzen Welt spielen eine entscheidende Rolle, und ich freue mich darauf, mit unseren Mitgliedern zusammenzuarbeiten, um unsere Agenda ‘Finanzzentren der Zukunft 2030’ weiter voranzutreiben. Gemeinsam können wir Innovationen fördern, Nachhaltigkeit vorantreiben und eine inklusivere Finanzbranche gestalten. Ich freue mich darauf, mit unserem neuen stellvertretenden Vorsitzenden, Hubertus Väth, zusammenzuarbeiten, dessen vielfältige Perspektive unserem Netzwerk sehr zugutekommen wird.“
Dr Jochen Biedermann, Geschäftsführer der WAIFC, ergänzte:
„Wir danken unseren Mitgliedern und Beobachtern, dass sie uns auf unserer Reise nach Japan begleitet haben, ebenso wie unseren Partnern in Tokio, Osaka und Fukuoka für ihre großzügige Gastfreundschaft und die Gestaltung eines inspirierenden Programms. Unsere Plattform bietet weiterhin eine Gelegenheit für die Mitglieder, Ideen auszutauschen und zusammenzuarbeiten, um gegenseitiges Wachstum zu fördern. Mit zwei neuen Mitgliedern und drei neuen Vorstandsmitgliedern blicken wir voller Vorfreude auf das kommende Jahr."
Kontact:
- Abdulrahim Osman, WAIFC-Pressesprecher, osman@waifc.finance
Die World Alliance of International Financial Centers (WAIFC) ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Brüssel, Belgien, der führende internationale Finanzzentren vertritt und die Zusammenarbeit sowie den Austausch von Best Practices fördert. Zu den WAIFC-Mitgliedern gehören Stadtverwaltungen, Verbände und ähnliche Institutionen, die ihre Finanzzentren entwickeln und fördern.
Die WAIFC erleichtert die Zusammenarbeit zwischen ihren Mitgliedern, den Austausch von Best Practices und die Kommunikation mit der breiten Öffentlichkeit.